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Ditscheridingsbums ... was ist denn das eigentlich?!Ursprünglich wird das Didge aus von Termiten ausgehöhlten Eukalyptusstämmen gefertigt. Die Termiten fressen den Stamm im Kern aus und er stirbt ab. Die Aborigines finden durch Klopfen das richtige Holzrohr. Danach wird es nur noch Zugeschnitten, glatt geschliffen, ausgebrannt und manchmal mit Tier- und Totemsymbolen aus der Traumzeit bemalt. Im Norden Arnhamlands und Cape York werden jedoch auch Didges aus dem dort wachsenden Bambus hergestellt. Im Durchschnitt sind Didges ca. 1,7 Meter lang. Zu besonderen Zeremonien werden aber auch 2 bis 2,5 Meter lange Rohre benutzt. Der Innendurchmesser liegt zwischen 3 und 8 cm. Das Mundstück eines Didgeridoos wird meistens mit Bienenwachs aufmodelliert um den Rohrdurchmesser zu verkleinern und Lippenverletzungen zu vermeiden. Der Durchmesser des Mundstücks liegt bei ca. 3 bis 5 cm, je nach Vorliebe des Spielers. Häufig werden auch Mundstücke aus Holz oder Kokosnuss gefertigt. Diese haben gegenüber Wachs unter Anderem den Vorteil, daß sie sich nicht verformen. Für die ersten Gehversuche, falls Du auf den Geschmack gekommen bist, eignet sich eigentlich alles was rund, 1 bis 1,5 m lang und hohl ist. Wie zum Beispiel ein Staubsaugerrohr, das sogenannte Hooveridoo ;-) Das erste Didge ist oft ein Stück HT-Rohr aus dem Baumarkt (genau, Abflussrohr ist gemeint (wobei wir bei dem Obiridoo wären ;-)) Der Grundton wird mit locker vibrierenden Lippen erzeugt, ähnlich wie ein Säugling beim Brabbeln oder ein Kind beim Imitieren eines Automotors. Auf jeden Fall müssen die Lippen locker gehalten werden und nicht auf Druck wie z.B. beim Spielen von Trompeten etc. Der Ton sollte ohne große Anstrengung gleichmäßig schwingen und im ganzen Instrument und im Kopf zu spüren sein. Um den Grundton für einige Minuten (oder noch sehr viel länger) halten zu können, bedarf es einer speziellen Atemtechnik, der Zirkular Atmung. Während man den Grundton spielt müssen die Wangen mit Luft gefüllt sein. Dann schließt man den Hals, indem man mit der Zungenwurzel an den Rachen stößt (wie bei dem Laut G). Jetzt muss; man die Luft aus den Wangen pressen womit der Grundton gehalten wird und gleichzeitig durch die Nase einatmen. Viele weitere Informationen finden Sie in diesem Didgeridoo-Lexikon oder auf den vielen Internetseiten, welche sich mit diesem Thema beschäftigen. ;-) | |||||||||
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